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Ohoven: Mittelstand baut Brücke nach Russland - Kooperationsvertrag mit Kaliningrad unterzeichnet

Archivmeldung vom 16.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Gouverneur von Kaliningrad, Anton Alichanow (re.), und Mittelstandspräsident Mario Ohoven bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags in der Russischen Botschaft in Berlin. Bild: obs/BVMW
Der Gouverneur von Kaliningrad, Anton Alichanow (re.), und Mittelstandspräsident Mario Ohoven bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags in der Russischen Botschaft in Berlin. Bild: obs/BVMW

Bei einem Festakt in der Russischen Botschaft in Berlin haben heute der Gouverneur des Kaliningrader Gebiets Anton Alichanow und der deutsche und europäische Mittelstandspräsident Mario Ohoven einen Kooperationsvertrag unterzeichnet: "Wir wollen in Zeiten politischer Spannungen eine Brücke nach Russland bauen. Ich bin überzeugt, die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen werden nach Überwindung der Sanktionen vor einem neuen Aufschwung stehen. Unser Abkommen mit Kaliningrad ist ein erster Schritt dahin", betonte Ohoven vor 300 deutschen Unternehmern in der Botschaft Russlands.

Die Region Kaliningrad entwickle sich zu einem attraktiven Standort für mittelständische Unternehmen aus Deutschland, so Mittelstandspräsident Ohoven. Die geplante Sonderwirtschaftszone bietet Einkommen- und Körperschaftsteuerfreiheit, die Sozialabgaben sind auf 7,6 Prozent begrenzt. Kaliningrad mit seinem eisfreien Hafen ist darüber hinaus ein Tor in den wachsenden russischen Markt. Der BVMW wird deshalb in Kaliningrad sein nach Moskau zweites Auslandsbüro in Russland eröffnen.

Dem Kooperationsabkommen vorausgegangen war vor kurzem ein symbolischer "Friedensflug gegen das Embargo". Zwei Dutzend mittelständische Unternehmer sind, organisiert von einem BVMW-Geschäftsführer aus Sachsen, mit 14 Leichtflugzeugen von Deutschland aus über die Ostsee nach Kaliningrad geflogen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat kein Privatflieger mehr die Genehmigung für diese Flugroute erhalten. Die "fliegenden Botschafter" wurden von Gouverneur Anton Alichanow persönlich begrüßt.

Quelle: BVMW (ots)

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