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Britische Geheimdienste machen 23.000 potentielle Terroristen ausfindig

Archivmeldung vom 27.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Im Government Communications Headquarters (GCHQ) wurde das Spähprogramm „Tempora“ entwickelt.
Im Government Communications Headquarters (GCHQ) wurde das Spähprogramm „Tempora“ entwickelt.

Lizenz: Ministry of Defence
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Britische Geheimdienste gehen davon aus, dass im Land 23.000 „dschihadistische Extremisten“ leben. Das schreibt die Zeitung „The Times“ am Samstag.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Nach Angaben einer Regierungsquelle sind bis zu 3.000 Menschen von ihnen terrorgefährlich. Gegen diese potentiellen Terroristen würde entweder ermittelt oder sie ständen im Rahmen von 500 Polizei- und Aufklärungseinsätzen im Blickfeld.

Weitere 20.000 figurieren laut dem Blatt  in früheren Berichten und stellen ein „Restrisiko“ dar.

Bei einem Konzert der US-Pop-Sängerin Ariana Grande im britischen Manchester hatte sich am vergangenen Montagabend der Selbstmordattentäter Salman Abedi in die Luft gesprengt. Mindestens 22 Menschen wurden getötet, etwa 59 verletzt. Die Polizei stufte die Tat als Terroranschlag ein.

Am 22. März wurden auf der Westminster-Brücke in London mehrere Passanten von einem rasenden Auto erfasst. Danach fielen vor dem Britischen Parlament Schüsse. Der bewaffnete Terrorist Khalid Masood war durch ein Tor auf das Parlamentsgelände zugestürmt und hatte einen Polizisten erstochen. Der Vorfall wurde als Terroranschlag eingestuft. Insgesamt kamen dabei vier Personen, darunter auch der Täter, der von der Polizei getötet wurde, ums Leben. Ein fünftes Opfer soll der Polizei zufolge am Donnerstagabend seinen Verletzungen erlegen sein. Mindestens 50 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt.

Laut dem Blatt wurden Salman Abedi und Khalid Masood als „frühere Gegenstände des Interesses“ eingestuft und standen deswegen nicht mehr im Blickfeld der Polizei."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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