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Ökonom Hermann Adam zu TTIP: Freihandel muss staatlich kontrolliert werden

Archivmeldung vom 14.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Mehr Demokratie, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Mehr Demokratie, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Berliner Ökonom Hermann Adam hat beim geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA vor allzu starken Deregulierungen gewarnt. "Konkurrenz ist im Prinzip gut. Aber man muss das alles staatlich kontrollieren, steuern und ein Auge darauf haben", sagte Adam im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Der Professor an der Freien Universität und Autor des Ökonomie-Standardwerkes "Bausteine der Wirtschaft" erklärte, wenn man es gut mache, konzentriere man sich sehr stark auf die Vereinheitlichung der Normen für Industrieprodukte - zum Beispiel, wie Lichter an Pkw angebracht werden. Dies könne einen "großen Schub" für die Wirtschaft bringen. Auf anderes könne und sollte man sich nicht verständigen, etwa die Qualität von Lebensmitteln.

Quelle: neues deutschland (ots)

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