Auswärtiges Amt verurteilt Ben-Gvir-Besuch auf dem Tempelberg
Archivmeldung vom 14.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Auswärtige Amt hat einen Besuch des umstrittenen israelischen Polizeiministers Itamar Ben-Gvir auf dem Tempelberg scharf kritisiert. Insbesondere in der aktuell bereits angespannten Lage stelle er eine Provokation dar, sagte eine Sprecherin des Ministeriums am Mittwoch in Berlin.
Die Bundesregierung lehne "einseitige Schritte", die den historischen
Status quo auf dem Tempelberg gefährdeten, ab. "Das haben wir hier immer
deutlich gemacht und wir erwarten von der israelischen Regierung, dass
sie solche bewussten Provokationen unterbindet." Gerade in der aktuellen
Lage seien "solche Zündeleien" brandgefährlich und gefährdeten die
Sicherheit in Jerusalem, im Westjordanland und in Israel weiter.
Ben-Gvir
hatte bei seinem Besuch mit etwa 2.000 Juden auf dem Tempelberg gebetet
und die israelische Flagge gehisst. Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu distanziere sich im Anschluss von dem Minister.
Quelle: dts Nachrichtenagentur