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Idomeni: Mazedonische Polizei setzt Tränengas gegen Flüchtlinge ein

Archivmeldung vom 13.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Fotomovimiento, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Fotomovimiento, on Flickr CC BY-SA 2.0

Beim Flüchtlingslager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze ist es am Mittwoch erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen: Mehrere Flüchtlinge versuchten griechischen Medien zufolge den Grenzzaun zu überwinden, daraufhin hätten mazedonische Polizisten Tränengas eingesetzt. Schließlich hätten sich die Flüchtlinge zurückgezogen, die Lage habe sich zunächst beruhigt.

Erst am Sonntag war die Lage in Idomeni eskaliert, die mazedonische Polizei setzte Tränengas, Schlagstöcke und Blendgranaten ein. Hilfsorganisationen zufolge wurden rund 300 Menschen verletzt. Der Grenzübergang nach Mazedonien ist seit Februar geschlossen.

Zahlreiche Menschen warten bereits seit Wochen in Idomeni auf eine Weiterreise, immer mehr Flüchtlinge verlassen jedoch inzwischen das Lager.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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