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NRW-Innenminister Jäger begrüßt Abkommen zur Rückführung von Marokkanern

Archivmeldung vom 29.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ralf Jäger Bild: Thomas Rodenbücher, on Flickr CC BY-SA 2.0
Ralf Jäger Bild: Thomas Rodenbücher, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat begrüßt, dass ausreisepflichtige Marokkaner künftig leichter aus Deutschland abgeschoben werden können. "Die Beseitigung der Hindernisse bei der Rückführung nach Marokko ist dringend notwendig", sagte Jäger dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Von den in 2015 in Deutschland aufgenommenen marokkanischen Asylantragstellern hat NRW über 60 Prozent aufgenommen." Marokko hatte sich zuvor bereiterklärt, seine Staatsbürger bei einer Abschiebung aus Deutschland zurückzunehmen. "Gleiche Ergebnisse brauchen wir für Tunesien und Algerien", forderte Jäger. Derzeit besucht Bundesinnenminister Thomas de Maizière Marokko, Algerien und Tunesien.

Jäger berichtete, Asylantragsteller aus Marokko, Algerien und Tunesien blieben für die Dauer ihrer Asylverfahren in den Landeseinrichtungen, um die Verfahren zu beschleunigen. "So sollen die Verfahren in 2 bis 3 Monaten statt der bisher durchschnittlichen 14 Monate bearbeitet werden", so der Minister.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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