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Britische Premierministerin vermutet Russland hinter Anschlag auf Ex-Spion

Archivmeldung vom 12.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Theresa May Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Theresa May Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die britische Premierministerin Theresa May hat Russland für den Gift-Anschlag Anfang März auf einen ehemaligen russischen Spion verantwortlich gemacht. Es sei "hoch wahrscheinlich", dass Russland hinter der Attacke auf Sergej Skripal und seine Tochter in der englischen Stadt Salisbury stecke, sagte May am Montag in London. Gleichzeitig wurde der Botschafter Russlands einberufen.

Dieser solle die Frage beantworten, ob der Anschlag eine direkte Aktion des russischen Staates gewesen sei, oder das Resultat eines Kontrollverlustes, hieß es. Beim verwendeten Nervengas habe es sich um einen militärischen Kampfstoff eines Typs gehandelt, der in Russland produziert wird. Skripal und seine Tochter Yulia liegen unterdessen weiter im Koma. Weitere Personen mussten wegen des Vorfalls im Krankenhaus behandelt werden, nachdem Skripal und seine Tochter am 4. März bewusstlos auf einer Parkbank gefunden worden waren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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