US-Präsident Obama zeigt sich nach Schul-Amoklauf schockiert
Archivmeldung vom 15.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUS-Präsident Barack Obama hat sich nach dem Schul-Amoklauf im US-Bundesstaat Connecticut mit 27 Toten schockiert gezeigt. "Unsere Herzen sind gebrochen. Wir haben in den vergangenen Jahren zu viele dieser Tragödien durchgemacht", sagte Obama am Freitag in Washington, während er sichtlich mit den Tränen kämpfte. Die US-Flaggen am Weißen Haus und an öffentlichen Gebieten wehen auf Halbmast.
Der US-Präsident forderte zudem Konsequenzen nach dem Schul-Massaker. "Wir haben das schon viel zu oft erleben müssen: Ob eine Grundschule in Newton oder eine Shoppingmall in Oregon, ob ein Sikh-Tempel in Wisconsin oder ein Kino in Aurora - wir müssen uns zusammensetzen und bedeutsame Schritte unternehmen, um derartige Tragödien zu vermeiden", so Obama.
20 Kinder und sechs Erwachsene tot
Durch den Amoklauf an der Grundschule in Newtown im US-Bundesstaat Connecticut sind 20 Kinder und sechs Erwachsene ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Freitagnachmittag (Ortszeit) mitteilte, ereignete sich die Bluttat in zwei Räumen der Schule. 18 Kinder seien noch vor Ort gestorben, zwei erlagen später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter ist ebenfalls tot, wodurch die von mehreren Medien angeführte Todeszahl von 27 bestätigt ist. Zudem gebe es einen zweiten Tatort, an dem eine erwachsene Person tot aufgefunden wurde. Um wen es sich bei dieser Person handelt, teilte die Polizei nicht mit. Auch die Identität des mutmaßlichen Schützen sei noch nicht geklärt.
Die Eltern des mutmaßlichen Amokschützen, der am Freitag an einer US-Grundschule in Newtown, Connecticut Dutzende Menschen erschossen hat, sollen Medienberichten zufolge ebenfalls tot sein. Wie "Fox News" berichtet, habe die Mutter des mutmaßlichen Täters als Lehrerin an der Schule gearbeitet. Ob sie vor Ort getötet wurde und wie der Vater des Schützen zu Tode kam, ist noch unklar.
Quelle: dts Nachrichtenagentur