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Rasmussen: Erweiterung der Nato fortsetzen

Archivmeldung vom 31.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Anders Fogh Rasmussen
Anders Fogh Rasmussen

Foto: Colin
Lizenz: CC-BY-2.5-dk
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat sich dafür ausgesprochen, die Erweiterung des Militärbündnisses fortzusetzen. Der Beitritt osteuropäischer Staaten sei "eine der großen Erfolgsgeschichten unserer Zeit", schrieb Rasmussen in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag". "Die Aufgabe jedoch ist noch nicht erfüllt." Jeder europäische Staat, der in der Lage sei, die Grundsätze der Allianz zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebietes beizutragen, "kann sich für eine Mitgliedschaft bewerben".

Rasmussen nannte Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Georgien und Montenegro, die eine Mitgliedschaft anstrebten. Die Partnerschaft mit der Ukraine, fügte er hinzu, sei "stetig stärker geworden". Das Recht souveräner Staaten, selbst über ihren Kurs zu bestimmen, zähle zu den Fundamenten des modernen Europa, betonte Rasmussen. "Dieser Grundsatz ist uns seit dem Gründungstag der Nato zugute gekommen. Heute müssen wir zu ihm stehen."

Die Krise in der Ukraine stelle die Grundsätze infrage, auf die das moderne Europa gegründet sei. "Russlands Vorgehen auf der Krim ist eine Verletzung der territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine", kritisierte Rasmussen. "Es untergräbt das internationale Recht. Und es missachtet den Grundsatz, dass jeder Staat souverän ist und frei über sein eigenes Schicksal bestimmen kann." Die Krise in der Ukraine sei "eine Mahnung, diese Errungenschaft auch zu verteidigen", so Rasmussen. "Das ist es, was die Nato tut."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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