Lugansk: Evakuierung von Zivilisten aus Asot-Werk erst nach Zerstörung ukrainischer Stellungen um Lissitschansk möglich
Archivmeldung vom 18.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Botschaft der Volksrepublik Lugansk in der Russischen Föderation, Rodion Miroschnik, ist der Meinung, dass eine vollwertige Evakuierung von Zivilisten aus dem Chemiewerk Asot in Sewerodonezk erst nach der Zerstörung ukrainischer Feuerstellungen um Lissitschansk möglich sei. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Denn die größte Gefahr komme nicht vom Gelände des Betriebs, sondern von den dominierenden Höhen um die Nachbarstadt. Von dort aus werde Sewerodonezk mit Artilleriegeschützen und Mörsern beschossen. Die russische Armee und die Lugansker Volksmiliz seien gerade dabei, diese Gefahr zu beseitigen.
Miroschnik zufolge gebe es nach wie vor keine Vereinbarung über die Eröffnung eines humanitären Korridors aus dem Industriegelände und über die Kapitulation der ukrainischen Kämpfer.
"Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich die Ukraine weigert, eine Feuerpause zu garantieren, ohne die keine Evakuierung möglich ist."
Das Chemiewerk Asot befindet sich in der Stadt Sewerodonezk in der Volksrepublik Lugansk. Die Stadt befindet sich unter der Kontrolle der russischen Armee und der Lugansker Volksmiliz. Auf dem Betriebsgelände haben sich jedoch mehrere ukrainische Soldaten verschanzt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums halten sie mehrere Zivilisten in ihrer Gewalt und benutzen sie als menschliche Schutzschilde."
Quelle: RT DE