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Brüsseler Anschläge: Maas spricht von "schwarzem Tag für Europa"

Archivmeldung vom 22.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flughafen Brüssel-Zaventem
Flughafen Brüssel-Zaventem

Foto: Photographer
Lizenz: GFDL 1.2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat die mutmaßlichen Terroranschläge in Brüssel verurteilt: "Das ist ein schwarzer Tag für Europa. Diese abscheulichen Taten treffen uns alle", schrieb Maas am Dienstag bei Twitter. "Das sind einfach barbarische Taten." Russlands Präsident Wladimir Putin verurteilte die Anschläge als "barbarische Verbrechen". Der Terrorismus kenne keine Grenzen und müsse daher in aktiver internationaler Zusammenarbeit bekämpft werden, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstag.

Die Regierung Österreichs bezeichnete die Anschläge in Brüssel als heimtückische Terrorakte: "Diese Anschläge gegen die Zivilbevölkerung im Zentrum Europas tragen eine feige und barbarische Handschrift", teilten Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner mit. Österreich zeige volle Solidarität mit Belgien: "Europa muss den Terror gemeinsam bekämpfen und seine demokratischen Werte entschlossen verteidigen."

Das Auswärtige Amt mahnte Bundesbürger in Brüssel unterdessen zu besonderer Vorsicht. "Reisende in Brüssel werden dringend gebeten, sich in der Stadt nur mit erhöhter Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zu bewegen", heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Sicherheitshinweis. Größere Menschenansammlungen seien zu meiden.

Am Dienstagmorgen hatten zwei Explosionen den Flughafen in Brüssel erschüttert: Bei den Detonationen sollen mindestens 21 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden sein. Bei der Attacke in dem Flughafen soll es sich örtlichen Medienberichten zufolge um einen Selbstmordanschlag gehandelt haben.

Zudem hatte es am Dienstagvormittag eine Explosion in der Metro-Station Maelbeek im Herzen des EU-Viertels von Brüssel gegeben. Mindestens zehn Menschen sollen bei der Attacke getötet und viele weitere verletzt worden sein, heißt es in belgischen Medien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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