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AfD: Verbleib Großbritanniens in EU wichtig

Archivmeldung vom 04.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Alexander Gauland (2014)
Alexander Gauland (2014)

Foto: Christian Jung V
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) hat vor einem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU gewarnt und in diesem Zusammenhang Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf attackiert: "Es ist wichtig, dass Großbritannien in der Europäischen Union verbleibt. Ohne die Briten würde die Dominanz der überschuldeten Südländer in der EU weiter zunehmen und ginge vor allem zulasten der freien Marktwirtschaft", sagte der stellvertretende AfD-Sprecher Alexander Gauland am Dienstag.

Was die Kanzlerin aktuell betreibe, sei eine unzulässige Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines EU-Mitgliedstaates, so Gauland weiter. "Mittlerweile verhält sich die Kanzlerin gegenüber Großbritannien ähnlich wie bei der Eurorettungspolitik: Sie lässt erklären, es gebe keine Alternativen, die Freizügigkeit sei für sie schlichtweg nicht verhandelbar. Dabei kann es auch nicht im Interesse der Kanzlerin sein, die Briten aufgrund ihrer kritischen Haltung aus der EU herauszudrängen." Schließlich könne man sich an den Fingern einer Hand abzählen, wer im Falle eines britischen Ausstiegs den EU-Beitrag des Landes zahlen werde.

Merkel habe "offenkundig nicht begriffen, dass die Briten nur durch Kompromissbereitschaft und nicht durch Kompromisslosigkeit und Drohungen in der EU zu halten sind. Die Kanzlerin kann sich nicht einfach mit ihrer Politik über den Willen des britischen Volkes hinwegsetzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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