Ermittlungskomitee wird Aufruf von "Asow"-Kämpfer zu Genozid im Donbass bewerten
Archivmeldung vom 25.04.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Ermittlungskomitee der Russischen Föderation wird die Äußerungen eines Kämpfers des neonazistischen "Asow"-Regiments, der zur Auslöschung der Bevölkerung im Donbass samt Kindern aufgerufen hat, juristisch bewerten. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Der Pressedienst des Untersuchungsausschusses teilte Journalisten am Sonntag mit, dass Alexander Bastrykin, der Leiter der Behörde, die entsprechende Anordnung erteilt habe.
"Der Vorsitzende des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation beauftragte den Zentralapparat mit der strafrechtlichen Bewertung der Aussagen des 'Asow'-Kämpfers mit dem Rufzeichen 'Medik'. Auf Anweisung des Behördenleiters werden die Ermittler die Aussagen auswerten und strafrechtlich bewerten."
Zuvor hatte der Kämpfer in einer Live-Übertragung offenbar im Frage-Antwort-Format in einem sozialen Netzwerk öffentlich die Möglichkeit der Tötung von Bewohnern des Donbass und ihrer Kinder gebilligt. Dies berichtete das russische Nachrichtenportal Readovka am Samstag. Der vermummte Neofaschist ließ wörtlich Folgendes hören:
"Was? Wozu zur Hölle? Ihnen und ihren Kindern die Köpfe abschlagen und den gesamten Donbass bereinigen."
Dass die "Asow"-Kämpfer derartige unmenschlichen Äußerungen mit Stolz von sich geben und den Worten oft auch Taten folgen lassen, darüber berichten die Ukrainer selbst. Zuvor hatte sich der ukrainische Fernsehmoderator Fahrudin Scharafmal mit ähnlichen Reden hervorgetan, indem er ebenfalls zur Ermordung russischer Kinder aufrief und sich dabei auf den Ideologen des Holocaust berief. Später versuchte er jedoch erfolglos zurückzurudern und entschuldigte sich eindeutig halbherzig."
Quelle: RT DE