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Europa zahlt einen horrenden Preis für Sanktionen & die Krise bei der Energie

Archivmeldung vom 31.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk

Die aktuelle “Herbstprognose” des Wiener Instituts für internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW),das mit seinen Einschätzungen der Sanktionen schon mehrmals kräftig daneben lag, lässt für die Zukunft in Österreich und in der ganzen EU das Schlimmste befürchten. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Besonders entlarvend ist ein Teil der Studie, in dem es von Seiten der Studienautoren heißt: “Der Ukraine-Krieg hat sich auf die Volkswirtschaften der 23 Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas (CESEE) bisher nicht so negativ ausgewirkt, wie zunächst angenommen. In den kommenden Monaten wird sich das aber ändern.” Sprich: Insgeheim wäre man immer davon ausgegangen, dass die Selbstmord-Sanktionen noch mehr Schaden bei der eigenen Wirtschaft anrichten. Doch es soll noch Schlimmer werden. Bei einem Blick auf die nackten Zahlen ein Horrorszenario. Denn allein im August 2022 hatten die EU-Länder ein Defizit beim Handel mit Ländern außerhalb der EU von 58 Milliarden Euro.

Verheerende Defizite

2019-2020 hatte man da noch einen Überschuss von 15 bis 20 Mrd. Aber es kommt noch dicker. Bis August betrug das Defizit für 2022 304 Mrd. Euro. Selbst 2021 hatte man es auf einen Überschuss von 98 Mrd. gebracht. Davor lag man mit 118-120 Mrd. im Plus. Dabei ist die Lage in Frankreich mit 18 Mrd. Defizit und Italien mit 10 Mrd. am angespanntesten. Denn zuvor lag man bei einem Überschuss von 5-6 Mrd. Euro. Deutschland tendiert derzeit gegen Null. Sollten die Energiekrise und die Selbstmord-Sanktionen anhalten, könnten die Kosten für diese Politik allein in der Handelsbilanz mit 700-800 Euro Defizit pro Jahr zu Buche schlagen."

Quelle: Wochenblick

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