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Lambsdorff fordert besseren Grenzschutz für Europa

Archivmeldung vom 26.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der stellvertretende Präsident des Europaparlaments, Alexander Graf Lambsdorff, hat wegen des in Frage gestellten Flüchtlingsabkommens einen besseren Grenzschutz für Europas Küsten gefordert. "Dem Versuch Erdogans, eine Erpressungskulisse aufzubauen, begegnet man am besten mit echten Reformen und nicht mit Symbolpolitik, bei der Frontex ein zahnloser Tiger bleibt", sagte Lambsdorff der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die Drohung Erdogans zeige, wie notwendig es sei, dass Europa einen echten europäischen Grenzschutz schaffe. Lambsdorff verwies zugleich darauf, dass es nicht im Interesse der Türkei liege, die Beziehung mit Europa nachhaltig zu stören. "Die Türkei braucht Europa für ihre Sicherheit und für ihre Wirtschaft."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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