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EU-Kommissar kritisiert Post-Brexit-Verhandlungen

Archivmeldung vom 07.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Phil Hogan (2017)
Phil Hogan (2017)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Kommissar Phil Hogan hat der britischen Regierung in den Post-Brexit-Verhandlungen vorgeworfen, kein ernsthaftes Interesse an einer Einigung zu haben. "Die britische Regierung zeigt im Augenblick nicht die nötige Ernsthaftigkeit, den Willen sich zu einigen", sagte Hogan der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Hogan weiter: "So wie die Verhandlungen laufen, werden wir es nicht schaffen, bis Ende Oktober eine Einigung hinzubekommen." Hogan wirft der Regierung in London vor, sich in den entscheidenden Punkten - angefangen bei fairen Wettbewerbsbedingungen über die Fischereipolitik bis zu den Finanzdienstleistungen - stur zu stellen. Er verstehe nicht, was Premierminister Boris Johnson überhaupt erreichen wolle. "Immer nur noch einem Handelsabkommen nach dem Vorbild des EU-Kanada-Abkommens zu rufen, ist keine Verhandlungsstrategie", sagte Hogan.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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