Impfpflicht kritisiert: Salzburger Polizei-Oberst muss um Karriere bangen
Archivmeldung vom 25.01.2022
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDer frühere Personalchef der Salzburger Landespolizeidirektion, Oberst Manfred Scheinast, hat Berichten zufolge mit seinem auf YouTube präsentierten Video für Aufsehen gesorgt, in dem er mit der Regierung abrechnet und ihre Corona-Politik in Frage stellt. Demnach muss er nun mit Konsequenzen rechnen, meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "In seinem knapp 18-minütigen Clip würde Scheinast behaupten, dass es für die Polizisten jetzt unmöglich sei, ihre Meinung über die Corona-Politik frei zu äußern, ohne mit Problemen rechnen zu müssen, berichtete die „Krone“. Viele würden daher schweigen. „Wer will es sich schon mit seinen Chefs verscherzen und der politisch vorgegebenen Meinung widersprechen?“
Der Beamte, der aktuell im Innenministerium (BMI) in Wien tätig sei, sei zudem der Meinung, dass die Corona-Impfung keinen zuverlässigen Schutz vor dem Virus garantieren würde.
„Keine Impfquote rottet das Virus aus“, zitiert die Zeitung Scheinast. „Ungeimpfte haben die Pandemie weder ausgelöst noch verlängert.“
Auch habe der ranghohe Polizist angegeben, dass er bereits zweimal an den Anti-Corona-Demonstrationen in Wien teilgenommen habe. Sein Wunsch sei es, dass die Polizei „sehr viele friedliche Demonstranten“ mehr schützen würde.
Das Innenministerium prüfe bereits dienst- und disziplinarrechtliche Schritte gegen den Oberst im Zusammenhang mit dem Video, hieß es. Die Behörde habe auch angegeben, dass mehr als 85 Prozent aller Polizisten im Land gegen das Coronavirus geimpft worden seien
Im Jahr 2018 seien gegen Oberst Manfred Scheinast Vorwürfe wegen Mobbings und Amtsmissbrauchs erhoben worden, berichtete die „Krone“ weiter. Bezüglich einer Anzeige habe die Staatsanwaltschaft damals aber keine strafrechtlichen Tatbestände gefunden."
Quelle: SNA News (Deutschland)