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Papandreou drängt auf schnelle Entscheidung über zweites Hilfspaket

Archivmeldung vom 14.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Giorgos Andrea Papandreou Bild: ΠΑΣΟΚ / Avala / de.wikipedia.org
Giorgos Andrea Papandreou Bild: ΠΑΣΟΚ / Avala / de.wikipedia.org

Der griechische Ministerpräsident Romano Papandreou hat die Euro-Länder zu einer schnellen Entscheidung über ein zweites Hilfspaket für sein Land gedrängt.

"Wenn wir nicht bald die Entscheidung haben, dass das zweite Programm Griechenland schützt und das Land seine tiefgreifenden Reformen unternehmen kann, wird das Programm selbst unterlaufen", warnt Papandreou in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland". Die aktuelle Stimmung sei nicht hilfreich, um aus der Krise herauszukommen. Die Euro-Staaten verhandeln seit mehreren Wochen über finanzielle Hilfen für das dramatisch überschuldete Griechenland.

Für das Hilfspaket sind 110 Milliarden Euro vorgesehen, wobei der Umfang privater Gläubiger strittig ist. Der Ministerpräsident steht der Idee, dass die griechische Regierung mit Mitteln aus dem Euro-Rettungsfonds eigene Anleihen zurückkauft und die privaten Gläubiger dabei auf einen Teil der Rückzahlung verzichten, positiv gegenüber. Dies könne Griechenland die Schuldenlast und den Schuldendienst erleichtern, sagte Papandreou.

Erst gestern hatte die Rating-Agentur Fitch die Kreditwürdigkeit Griechenlands erneut herabgestuft.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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