Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Medien: Bundesregierung bremst Versuche zu mehr Transparenz im Rohstoffsektor

Medien: Bundesregierung bremst Versuche zu mehr Transparenz im Rohstoffsektor

Archivmeldung vom 19.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Schmuttel / pixelio.de
Bild: Schmuttel / pixelio.de

Die Bundesregierung bremst einem Medienbericht zufolge in Brüssel Versuche, den milliardenschweren Weltmarkt für Rohstoffe transparenter zu machen. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" meldet, wolle die EU-Kommission Rohstoffkonzerne aus Branchen wie der Öl-, Gas- oder Diamantenwirtschaft mit einer Richtlinie zwingen, ihre Geldflüsse an Exportländer detailliert offenzulegen. Auf diese Weise soll klarwerden, wie viel Rohstoffmultis etwa für einzelne Konzessionen bezahlen, Korruption würde somit erschwert.

Deutschland spreche sich laut dem "Spiegel" dagegen aus, dass die Konzerne ihre Zahlungen an Exportländer für jedes Projekt konkret mitteilen müssen. Geht es nach dem Willen der Bundesregierung, muss die Rohstoffindustrie nur Zahlungen an Entwicklungsländer offenlegen - die Zuwendungen an EU-Länder, in denen Rohstoffe gefördert werden, dürfen im Dunkeln bleiben. "Es ist höchst bedenklich, dass die Bundesregierung eine vollständige Offenlegung verhindern will", sagte Christian Humborg, Geschäftsführer von Transparency International Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte reife in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige