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Union kritisiert Internationalen Strafgerichtshof

Archivmeldung vom 21.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Thorsten Frei (2022)
Thorsten Frei (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Unionsfraktion im Bundestag übt scharfe Kritik am parallelen Vorgehen des Chefanklägers beim Internationalen Strafgerichtshof gegen die Hamas und gegen Israel. "Haftbefehle gegen israelische Politiker und gegen Hamas-Terroristen gleichzeitig zu erlassen, wäre absurd", sagte Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe).

"Es darf zu keiner Täter-Opfer-Umkehr kommen." Frei ergänzte: "Die Hintermänner des größten Verbrechens an Juden seit dem Holocaust müssen zur Verantwortung gezogen werden." Zugleich sei Israel verpflichtet, das Völkerrecht einzuhalten und bei jedem militärischen Einsatz zu prüfen, ob seine Mittel angemessen seien. "Auch sollte es seine Strategie in der Weltöffentlichkeit besser erklären." Der Antrag des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs zeige, "dass hier dringend nachgebessert werden muss", sagte der CDU-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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