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Zeitung: Kläger gegen Griechenland-Hilfe fordert Athens Rückkehr zur Drachme

Archivmeldung vom 04.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: stefanschwarz  / pixelio.de
Bild: stefanschwarz / pixelio.de

Kurz vor Beginn der Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts gegen die milliardenschwere Griechenland-Hilfen und den Euro-Rettungsschirm am Dienstag hat einer der Kläger das Ausscheiden Athens aus der Euro-Zone gefordert. "Griechenland ist bereits bankrott", sagte der Wirtschaftswissenschaftler Joachim Starbatty den Zeitungen der Essener "WAZ-Mediengruppe". Die Kredite seien "keine Hilfe für Griechenland, sondern für die Gläubigerbanken". Griechenland würde so nur immer tiefer in die Krise gestoßen "und auch das Fundament eines stabilen Euro wird untergraben".

Starbatty setzt sich dafür ein, dass Athen den Euro aufgibt, wieder die Drachme einführt und dann - mit europäischer Umschuldungs-Hilfe - einen Neuanfang macht. Heute sei seine Wirtschaft "todgeweiht", sagte Starbatty den WAZ-Titeln. Die Kläger, neben Starbatty u.a.

Ex-Thyssen-Chef Dieter Spethmann und CSU-Mann Peter Gauweiler, wollen in Karlsruhe zudem erreichen, dass der Bundestag bei den EU-Entscheidungen über Hilfen für finanziell angeschlagene Staaten mehr Mitsprache erhält.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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