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Lage in Japan am Tag nach dem Erdbeben weiterhin angespannt

Archivmeldung vom 12.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte der Beben vom 11. März 2011. Bild: Heinz-Josef Lücking / de.wikipedia.org
Karte der Beben vom 11. März 2011. Bild: Heinz-Josef Lücking / de.wikipedia.org

Die Lage in Japan ist am Tag nach dem verheerenden Erdbeben weiterhin angespannt. Am Samstagnachmittag deutscher Zeit wurde ein Nachbeben mit der Stärke 6,4 gemessen. Dieses ereignete sich in circa 120 Kilometern Entfernung vom beschädigten Atomreaktor Fukushima 1. Über Schäden durch das Nachbeben ist zur Stunde noch nichts bekannt.

Japanische Behörden hatten zuvor Medienberichte dementiert, nach denen es zur Kernschmelze im Atomreaktor Fukushima 1 gekommen sei und verwiesen darauf, dass die Stahlhülle weiterhin in Takt ist. Um 7.30Uhr mitteleuropäischer Zeit war es zu einer Explosion im Atomkraftwerk gekommen, welche große Teile der Anlage zerstörte. Zur Kühlung des Reaktors soll nun Meerwasser genutzt werden, welches mit Borsäure angereichert wird. Allerdings dürfte der Füllvorgang zwischen fünf und zehn Stunden dauern.

Allein in einer Hafenstadt im Nordosten Japans werden bis zu 9.500 Menschen vermisst, wie der TV-Sender NHK berichtet. Unterdessen müssen zehntausende Japaner die Nacht in Notunterkünften verbringen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bittet am Samstagabend zum Krisengipfel, an dem sowohl Außenminister Guido Westerwelle (FDP), Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) teilnehmen sollen. Auf dem Gipfel sollen die Konsequenzen aus dem Reaktorunfall erörtert werden, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Im Anschluss wollen Merkel und Westerwelle eine Erklärung zur Lage abgeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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