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Russland weist Vorwürfe über Beteiligung am Hackerangriff auf US-Pipeline zurück

Archivmeldung vom 11.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Hacker: Quantencomputer Sicherheitslücke der Zukunft.
Hacker: Quantencomputer Sicherheitslücke der Zukunft.

Bild: pixabay.com, B_A

Die russische Regierung hat sich vom Hackerangriff auf den US-Pipelinebetreiber Colonial Pipeline distanziert. Nach der Ransomware-Attacke vom Freitag musste das wichtige Kraftstoffleitungssystem teilweise offline genommen werden. Hinter dem Angriff steckt Berichten zufolge eine in Russland vermutete Gruppe von Cyberkriminellen namens DarkSide. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Die russische Botschaft in Washington erklärte am Dienstag, einige Medien würden versuchen, Russland die Schuld an dem Hackerangriff zuzuschieben, „obwohl die amerikanischen Behörden die kriminelle Gruppe DarkSide mit keinen konkreten Ländern in Verbindung bringen“.

„Wir weisen die haltlosen Erfindungen einzelner Journalisten kategorisch zurück und erklären ein weiteres Mal, dass Russland keine ‚böswilligen‘ Operationen im virtuellen Bereich durchführt“, so die Botschaft via Facebook.

Die Russische Föderation setze sich für einen professionellen Dialog mit den Vereinigten Staaten zu Fragen der internationalen Informationssicherheit ein. Bei Bedarf könne sich die US-Seite direkt an das Nationale Koordinierungszentrum für Computerzwischenfälle wenden.

Unbekannte Hacker hatten am 7. Mai Colonial Pipeline mit Erpressersoftware angegriffen. Die Attacke führte dazu, dass der größte Pipelinebetreiber in den östlichen USA vorübergehend den Betrieb einstellen und in 17 Bundesstaaten der Notfall ausgerufen werden musste.

US-Präsident Joe Biden sagte am Montag, dass sich die Cyberkriminellen vermutlich in Russland aufhalten würden. Es gebe aber keine Beweise für eine Involvierung der russischen Regierung."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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