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Kerry: Welt könnte als „globale Titanic“ untergehen

Archivmeldung vom 22.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
John Kerry Bild: UN Geneva, on Flickr CC BY-SA 2.0
John Kerry Bild: UN Geneva, on Flickr CC BY-SA 2.0

John Kerry hat vor einem Weltende gewarnt, berichtet das russische online Magazin "Sputnik". Die sich verschärfende Migrationskrise und der um sich greifende internationale Terrorismus könnten dazu führen, die Welt "wie einst die Titanic“ untergehe, sagte der US-Außenminister auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

Auf der deutschen Webseite des Magazins heißt es weiter: "Es gäbe immer mehr Menschen, die alles um sich herum vernichteten und dies zur Norm machen wollten, wird Kerry von der Onlinezeitung Rosbalt zitiert, die sich wiederum auf RNS beruft.

Bezüglich der immer neuen Terroranschläge und sterbenden Flüchtlinge führte der US-Politiker aus, dass die Terroristen die Welt einer „Härteprobe“ unterziehen würden. Man wolle prüfen, ob diese Welt unter dieser Last von Grausamkeit und immer währender Gefahr zusammenbricht.

Die Anstrengungen aller Regierungen könnten dem kaum Paroli bieten, so der amerikanische Außenminister, wenn die einfachen Menschen sich mit diesem Stand der Dinge abfinden. „Wir können alle auf dieser globalen ‚Titanic‘ untergehen. Doch ich glaube nicht, dass wir das zulassen werden. Wir sind keine Geiseln einer vorherbestimmten Zukunft“, sagte Kerry.

Kerry: Umsetzung von Minsk-Abkommen und Aufhebung der Sanktionen bald möglich

Die antirussischen Sanktionen könnten bei vollständiger Umsetzung der Minsker Abkommen bereits in den nächsten Monaten aufgehoben werden, wie US-Außenminister John Kerry beim Weltwirtschaftsforum in Davos sagte.

„Anfang dieser Woche haben US-Vizepräsident Biden und ich hier in Davos den ukrainischen Präsidenten, Petro Poroschenko, getroffen, um bei der Umsetzung der Minsker Abkommen zu helfen. Und ich bin davon überzeugt, dass durch rechtmäßige Bemühungen zur Problemlösung von beiden Seiten die Minsker Abkommen in den nächsten Monaten umgesetzt werden und dadurch auch die Sanktionen aufgehoben werden können, so Kerry bei seinem Auftritt auf dem Weltwirtschaftsforum.

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen haben sich wegen der Ukraine-Krise verschlechtert. Die EU und die USA gingen von Einzelsanktionen gegen Privatpersonen und Unternehmen zu einschränkenden Maßnahmen gegen ganze Sektoren der russischen Wirtschaft über. Im Gegenzug erließ Russland ein Einfuhrverbot für Lebensmittel aus den Ländern, die Sanktionen gegen Russland verhängt hatten, und zwar die USA, die EU-Länder, Kanada, Australien und Norwegen.

Die ukrainische Regierung hatte im April 2014 eine militärische Operation gegen die selbsternannten Volksrepubliken Lugansk und Donezk eingeleitet. Nach den jüngsten UN-Angaben hat der Konflikt bereits 9.000 Menschenleben gefordert. Die Beilegung des Donbass-Konflikts wird im Rahmen der Verhandlungsrunden der Kontaktgruppe in Minsk besprochen, die seit September 2014 drei Dokumente zur Deeskalation angenommen hat."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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