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Philippinen: Welthungerhilfe stellt 50.000 Euro für Soforthilfe bereit

Archivmeldung vom 04.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Deutsche Welthungerhilfe hat für die Opfer des Taifuns "Durian" auf den Philippinen 50.000 Euro Soforthilfe bereit gestellt. Das Geld wird für Nothilfe-Pakete (u.a. Reis, Nudeln, Medikamente) verwendet. Später soll Material für den Wiederaufbau der zerstörten Häuser und Kindergärten verteilt werden, außerdem Setzlinge, da die Ernte nach dem vierten Wirbelsturm in Folge im Verlauf von sechs Monaten vollständig vernichtet ist.

Einsatzgebiet der Welthungerhilfe ist die Gemeinde Santo Domingo (Provinz Albay) im Osten der Philippinen, wo insgesamt 30.000 Menschen leben. Die Welthungerhilfe unterstützt dort seit Anfang der 90er Jahre ihre Partnerorganisation SADOPECO, die 15 Kindergärten betreibt. Neben Unterricht erhalten die Kinder dort spezielle Nahrung, um Ernährungsmängel auszugleichen.

Allein in Santo Domingo wurden 2700 Häuser vollständig und 1970 Häuser teilweise zerstört. Außerdem wurden die 15 Kindergärten zum größten Teil stark beschädigt. "Zum Glück passierte die Katastrophe in der Nacht, so dass sich dort keine Kinder aufhielten", sagt Gerhard Uhrmacher, Programm-Manager bei der Welthungerhilfe.

Nach jüngsten Angaben kamen in Santo Domingo 200 Menschen ums Leben. Durch die Wirbelstürme und starken Niederschläge sind Schlamm- und Geröll-Lawinen vom Vulkan Mayon ins Tal niedergegangen. "Bananenstauden und Kokospalmen knickten um, die Reisähren wurden weggespült", sagt Uhrmacher. "Dadurch haben die Menschen ihre wichtigsten Grundnahrungsmittel verloren."

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V.

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