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Nach Anschlag in Damaskus: Gefechte zwischen Regierungstruppen und Rebellen eskalieren

Archivmeldung vom 19.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

In der syrischen Hauptstadt Damaskus sind die Gefechte zwischen Regierungstruppen und Regimegegnern nach dem tödlichen Anschlag auf Assads Führungszirkel weiter eskaliert. Nach Angaben von Aktivisten griff die Armee am Donnerstag Hochburgen der Rebellen im Großraum Damaskus mit Kampfhubschraubern an.

Zudem wurden Gefechte mit Maschinengewehren und Raketen aus den Vierteln Sajjida Seinab und Al-Hadschar al-Aswad gemeldet. Bei einem Bombenanschlag auf den Führungszirkel von Präsident Baschar al-Assad wurden am Mittwoch Verteidigungsminister Dawud Radschha und zwei weitere hochrangige Vertreter des Regimes getötet.

Wo sich Assad selbst aufhält ist unklar, es gibt jedoch Spekulationen über einen Flug der Präsidentenmaschine in die Küstenstadt Latakia. Seit dem März 2011 kommt es in Syrien zu Massenprotesten gegen die Regierung um Assad. UN-Angaben zufolge starben bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und den Sicherheitskräften bislang mehr als 17.000 Menschen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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