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Nato verlegt Kampfdrohnen an Grenze – Lukaschenko antwortet

Archivmeldung vom 22.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Lukaschenko (2015)
Alexander Lukaschenko (2015)

Von Serge Serebro, Vitebsk Popular News - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alexander_Lukashenko_President_of_Belarus.jpg, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=44201298

Zu der zunehmenden Verlegung von Nato-Truppen und Militärtechnik der Allianz an die Grenze zu Weißrussland hat sich der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko am Donnerstag bei dem Treffen der Sicherheitsratssekretäre der OVKS-Länder in Minsk geäußert und dabei von einem „unverhohlenen Eifer“ gesprochen.

Weiter schreibt das Magazin Sputnik: „Wenn es nur Truppen wären, aber dort wurden auch die modernsten Drohnen stationiert… sie sind riesig, wie richtige Flugzeuge. Das sind Kampfdrohnen. Gegen wen?“, fragte Lukaschenko.

Auch für die Kritik der Nato an gemeinsamen Militärmanövern von Russland und Weißrussland zeigte Lukaschenko kein Verständnis: „Und die sagen uns: ‚Ihr sollt keine Übungen abhalten.‘ Nein, wir werden Übungen durchführen, weil weder Russland noch Weißrussland noch die gesamte OVKS ihre Sicherheit aufs Spiel setzen wollen“, so der weißrussische Präsident.

Russland und Weißrussland wollen im kommenden September eine gemeinsame Militärübung abhalten: „Zapad-2017“. Dabei solle ein defensives und kein offensives Vorgehen geübt werden, betonte Lukaschenko.

Derweil hat das litauische Verteidigungsministerium die kommende „Zapad“-Übung als ein besonderes Sicherheitsrisiko eingestuft. Dies hat das Ministerium in einem eigens veröffentlichten Bericht bekanntgegeben.

Weißrusslands Verteidigungsministerium bezeichnete den Bericht als „Nonsens“. Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bewertete den litauischen Bericht als Ausdruck einer totalen, von außen aufgezwungenen Russophobie.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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