Ukrainische Luftwaffe verübt Raketenangriff unweit des Boeing-Absturzorts
Archivmeldung vom 22.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie ukrainische Luftwaffe hat trotz des Feuerverbots 30 Kilometer weit vom Absturzort der malaysischen Boeing einen Raketenangriff verübt, berichtet RIA Novosti.
Weiter heißt es: "Unweit der Stadt Schachtjorsk wurden im Himmel zwei ukrainische Militärflugzeuge, vermutlich Su 25, bemerkt. Eine der Raketen explodierte 200 Meter vom Kontrollpunkt entfernt. Nach vorläufigen Angaben kam niemand ums Leben.
Am Vortag ordnete der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko an, die Kampfhandlungen im Umkreis von 40 Kilometern um den Ort der Flugkatastrophe einzustellen.
Malaysische Experten von ukrainischer Luftwaffe beschossen
Die malaysische Expertengruppe, die an den Absturzort der Malaisia-Boeing heranzukommen versuchte, ist einem Beschuss seitens der ukrainischen Luftwaffe ausgesetzt worden. Das teilte ein Vertreter der Volkswehr mit, der die Wagen der Experten begleitete. Die Malaysier mussten nach Donezk zurückkehren.
Der Premier der „Volksrepublik Donezk“ überreichte malaysischen, niederländischen und OSZE-Experten die Flugschreiber der Maschine. Wie der malaysische Sicherheitsrat mitteilt, seien keine Eingriffsspuren an den Flugschreibern entdeckt worden.
Inzwischen ist der Zug mit sterblichen Überresten der Verunglückten in Donezk eingetroffen. Nachdem er von den Experten untersucht worden ist, fährt er nach Charkow weiter."
Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"