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Union warnt SPD vor Ausstieg aus Enduring Freedom in Afghanistan

Archivmeldung vom 27.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Union hat die SPD eindringlich davor gewarnt, das deutsche Mandat für die Anti-Terror-Operation "Enduring Freedom" (OEF) in Frage zu stellen. "Ein teilweiser Ausstieg aus diesem Mandat wäre kurzsichtig", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU, Bernd Siebert (CDU), dem Tagesspiegel.

Deutschland würde massiv unter Druck geraten, sein Engagement in der Afghanistan-Schutztruppe Isaf zu verstärken. "Ich bin fest davon überzeugt, dass dann der Druck so groß werden würde, dass wir nicht Nein sagen könnten", sagte Siebert. Isaf und OEF bedingten einander. Deutschland stellt der US-geführten OEF-Mission bisher bis zu 100 Soldaten der Spezialtruppe KSK zur Verfügung. Die zuständige Arbeitsgruppe der SPD hat angekündigt, sie erwäge, den Afghanistan- Teil des OEF-Mandats im Herbst nicht mehr zu verlängern.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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