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U-Bahn-Unglück in Moskau: Zahl der Opfer auf 21 gestiegen

Archivmeldung vom 15.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Moskauer Metro: Ein Zug vom Typ E im Einsatz auf der Filjowskaja-Linie
Moskauer Metro: Ein Zug vom Typ E im Einsatz auf der Filjowskaja-Linie

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der Todesopfer des schweren U-Bahn-Unglücks in der russischen Hauptstadt Moskau ist auf mindestens 21 gestiegen. Mehr als 160 Menschen seien verletzt worden, etwa 40 Verletzte schwebten in Lebensgefahr, erklärte ein Sprecher des Katastrophenschutzes. Rund 1.150 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden.

Bei einem schweren Unfall in der Moskauer U-Bahn sind am Dienstag mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen und über 100 weitere verletzt worden. Bei einem heftigen Bremsmanöver seien drei Wagen eines voll besetzten Zuges in einem Tunnel entgleist, wie der russische Zivilschutz mitteilte.

Als Grund für den Unfall gab ein Sprecher der Ermittlungsbehörden einen Fehlalarm an, der durch einen Stromabfall ausgelöst worden sei. Mehr als 200 Menschen mussten aus dem U-Bahn-Tunnel in Sicherheit gebracht werden. Die Moskauer Metro gilt mit täglich rund neun Millionen Passagieren als wichtigstes Verkehrssystem der russischen Metropole.

Ein terroristischer Hintergrund werde vorerst ausgeschlossen, erklärte ein Sprecher der russischen Ermittlungsbehörde. Die Behörden gehen davon aus, dass die betroffene U-Bahn-Linie bis zu zwei Tage geschlossen bleibe.

Für den Mittwoch wurde öffentliche Trauer in der Hauptstadt angeordnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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