Bereits 25 Todesfälle in China durch die Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Archivmeldung vom 16.04.2009
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Freigeschaltet durch HBSieben weitere Kleinkinder sind in der vielbevölkerten chinesischen Henan Provinz an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit gestorben, was die Anzahl der seit dem Ausbruch der Seuche getöteten Personen auf 25 erhöht, gaben lokale Behörden heute bekannt.
14 der an der Krankheit gestorbenen 25 Personen kommen aus der Stadt Shangqui im Osten Henans, sagte Huang Wei, stellvertretender Leider der örtlichen Gesundheitsbehörde. Die Todesfälle sind unter den 30.844 Fällen, die aus Henan gemeldet wurden, das sind bereits 10.922 Fälle mehr als noch am letzten Dienstag.
Laut Huang wurden seit Beginn der Seuche 9.283 Kinder in Krankenhäuser eingeliefert, von denen 2.027 noch immer stationär behandelt werden, 274 davon im kritischen Zustand. Er führte weiter aus, dass die Anzahl der Fälle seit ende März kontinuierlich ansteigt. "Normalerweise treten die meisten Fälle dieser Krankheit zwischen Mai und July auf" warnte Huang. Der Höhepunkt könnte also noch lange nicht erreicht sein.
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine viral bedingte, weltweit vorkommende, hoch ansteckende und deshalb epidemisch auftretende, in der Regel allerdings harmlose Infektionskrankheit, die vornehmlich in den Sommermonaten hauptsächlich Kinder unter zehn Jahren befällt. Die Symptome beinhalten Fieber, Eiterbläßchen im und um den Mund und Hautauschlag an Händen und Füßen. Die Krankheit kann jedoch tödlich Enden, wenn es zu Komplikationen kommt.
Quelle: Xinhua