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Klimaschutz: Polens Umweltminister hält nichts von europäischer Lösung

Archivmeldung vom 06.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Das Kyoto International Conference Center im nordöstlichen Stadtteil Sakyō-ku, hier die Außenansicht, beherbergte für 11 Tage die teilnehmenden Delegierten während der Arbeitssitzungen.
Das Kyoto International Conference Center im nordöstlichen Stadtteil Sakyō-ku, hier die Außenansicht, beherbergte für 11 Tage die teilnehmenden Delegierten während der Arbeitssitzungen.

Foto: Daderot
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der polnische Umweltminister Marcin Korolec hält nichts von einer europäischen Lösung beim Klimaschutz. "Wir brauchen eine globale Lösung, die von 194 Staaten mitgetragen wird", so Korolec in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Eine globale Lösung sei die Antwort, so der Umweltminister des Gastgeberlandes der internationalen Klimakonferenz in der kommenden Woche. "Eine europäische Lösung ist reiner Schwachsinn." "Eine globale Einigung in der Klimapolitik liegt absolut im polnischen Interesse.

Wir Europäer sind doch die einzigen, die sich noch an das Kyoto-Protokoll halten, so ein totaler Quatsch", sagte Korolec. "Mittelfristig" verlange Polen, die Subventionen der Stromproduktion zu beenden. Die Branche der erneuerbaren Energien müsse gezwungen werden, wettbewerbsfähig zu werden, so der Minister: "Es darf nicht für alle Ewigkeit eine Schutzzone geben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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