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Russland und China bilden gemeinsamen Agrarfonds

Archivmeldung vom 03.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Michael ChUv, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Michael ChUv, on Flickr CC BY-SA 2.0

Das russische Ministerium für die Entwicklung des Fernen Ostens hat mit den chinesischen Kollegen im Rahmen des Östlichen Wirtschaftsforums in der Fernoststadt Wladiwostok ein Memorandum über die Bildung des Russisch-chinesischen Fonds für agrarwirtschaftliche Entwicklung unterschrieben. Das Volumen des Fonds wird zehn Milliarden Dollar betragen. Das berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es: "Die Chinesische Assoziation der internationalen Industrieentwicklung und die Chinesische Investmentgesellschaft für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit haben sich mit dem russischen Ministerium für die Entwicklung des Fernen Ostens und der AG "Gesellschaft für die Entwicklung des Fernen Ostens" auf eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Agrarwirtschaft am Donnerstag verständigt.

Das Volumen des russisch-chinesischen Fonds soll zehn Milliarden Dollar betragen, wie der Pressedienst des Ministeriums für die Entwicklung des Fernen Ostens Sputnik mitteilte. An der Arbeit des Fonds würden sich auch einige große Finanzunternehmen wie beispielsweise die Sberbank beteiligen.

Laut dem Dokument haben sich die Seiten auf eine gemeinsame Umsetzung von Anlageprojekten im Rahmen des geplanten Fonds auf den Territorien der progressiven sozial-ökonomischen Entwicklung verständigt. Diese Projekte sehen Investitionen in die agrarwirtschaftliche Produktion, den Getreideanbau, seine Verarbeitung, Lagerung und Logistik, sowie die Schaffung einer neuen und die Nutzung der existierenden agrarwirtschaftlichen Infrastruktur vor.

Nachdem der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew eine Verordnung über die Bildung des Territoriums der progressiven sozial-ökonomischen Entwicklung „Kamtschatka“ unterschrieben hatte, ist die Zahl dieser Territorien im Fernen Osten auf neun angestiegen. Nicht nur staatliche Unternehmen, sondern auch Privatfirmen zeigen großes Interesse an Investitionen in die Agrarwirtschaft."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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