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DIHK fordert schnelle Ceta-Ratifizierung

Archivmeldung vom 12.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
TTIP, TTIP light, CETA, uvm.: Handelsabkommen zu Lasten von 97% der Bevölkerung kommen einfach nicht gut an... (Symbolbild)
TTIP, TTIP light, CETA, uvm.: Handelsabkommen zu Lasten von 97% der Bevölkerung kommen einfach nicht gut an... (Symbolbild)

Bild: stop-ttip.org / Eigenes Werk

Der Verein deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert als Reaktion auf die US-Strafzollpolitik eine rasche Ratifizierung des Ceta-Abkommens mit Kanada durch den Bundestag. "Es ist an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen. Wir sollten zeigen, dass Europa deal maker und nicht etwa deal breaker ist", sagte Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Europa habe aktuell bereits 40 Abkommen in Kraft. "Kanada ist ein wichtiger Punkt. Mexiko, Mercosur und Japan die nächsten", so Schweitzer weiter. "Es gilt, mit Gleichgesinnten voranzuschreiten und dabei zu zeigen, dass freier Handel für alle ein Gewinn ist." Der DIHK-Präsident plädiert im Verhältnis zu Washington für eine Doppelstrategie. "Wir müssen zeigen, dass wir uns im Rahmen der WTO wehren können - und gleichzeitig gesprächsbereit sein", so Schweitzer. Es gehe nicht darum, beleidigt zu sein: "Die USA hat WTO-widrige Zölle auf Stahl und Aluminium eingeführt. Die EU-Gegenmaßnahmen ab 1. Juli sind beschlossen und sollten umgesetzt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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