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Gemeinsame Erklärung von BDI und MEDEF: "Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit bedroht den Euro"

Archivmeldung vom 04.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

"Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in vielen Mitgliedstaaten bleibt eine langfristige Bedrohung für den Euro und die EU. Die aktuellen Reformmaßnahmen reichen noch nicht aus und sind nicht wirksam genug aufeinander abgestimmt." Das erklärten Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), und Pierre Gattaz, Präsident des französischen Industrieverbands MEDEF, am Mittwoch anlässlich der Vorbereitungen des EU-Gipfels im Dezember.

Um den Euroraum langfristig zu stabilisieren, müsse der EU-Gipfel jetzt dringend die Grundlagen für langfristiges und nachhaltiges Wachstum in Europa legen. Dazu gehöre, neue institutionelle Mechanismen einzuführen, um die Umsetzung nationaler Strukturreformen zu unterstützen. Flexible Arbeitsmärkte und von bürokratischen Hemmnissen befreite Waren- und Dienstleistungsmärkte seien für weiteres Wachstum unerlässlich.

Grillo und Gattaz forderten, die europäische Wirtschafts- und Währungsunion durch eine schlagkräftige Bankenunion zu ergänzen. Maßnahmen wie die Finanztransaktionssteuer seien das falsche Signal. Die Steuer würde den gerade beginnenden Aufschwung in Europa bremsen.

Quelle: BDI Bundesverband der Dt. Industrie (ots)

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