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EU: Athen und Geldgeber über Bedingungen für Hilfspaket einig

Archivmeldung vom 11.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

Griechenland und seine Geldgeber haben sich auf konkrete Bedingungen für ein drittes Hilfspaket geeinigt. Es sei eine "Grundsatzeinigung auf technischer Ebene" erzielt worden, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Dienstag und bestätigte damit vorherige Äußerungen von griechischen Regierungsvertretern. Laut der Sprecherin seien aber noch Details zu klären. Der Einigung waren lange Gespräche zwischen Vertretern der griechischen Regierung und den Geldgebern des Euro-Krisenlandes vorausgegangen.

Laut örtlichen Medienberichten soll die Einigung unter anderem vorsehen, dass Griechenland im laufenden Jahr einen sogenannten Primärüberschuss, bei dem die Zinszahlungen eines Landes ausgeklammert werden, von 0,25 Prozent erwirtschaften muss. Im Jahr 2016 solle demnach ein Primärüberschuss von 0,5 und im Jahr 2017 von 1,75 Prozent erzielt werden. Für das Jahr 2018 seien 3,5 Prozent vorgesehen, hieß es weiter. Ursprünglich hatte die Troika aus Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds (IWF) deutlich höhere Überschüsse eingeplant: Für 2016 hatten die Geldgeber einst zwei Prozent angepeilt, für 2017 waren drei Prozent vorgegeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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