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Kretschmann will Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklären

Archivmeldung vom 04.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Staaten des Maghreb (im weiteren Sinne)
Die Staaten des Maghreb (im weiteren Sinne)

Von Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird -)~commonswiki als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben). - Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird angenommen, dass es sich um ein eigenes Werk handelt (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1625616

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich dafür ausgesprochen, die drei Maghreb-Staaten Marokko, Tunesien und Algerien zu sicheren Herkunftsländern zu erklären. "Baden-Württemberg wird der Ausweitung der sicheren Herkunftsländer um die besagten Maghreb-Staaten zustimmen, sofern die Bundesregierung das Ansinnen in den Bundesrat einbringt", sagte Kretschmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Die kriminelle Energie, die von Gruppierungen junger Männer aus diesen Staaten ausgeht, ist bedenklich und muss mit aller Konsequenz bekämpft werden", begründete der Grünen-Politiker die Haltung der grün-schwarzen Stuttgarter Landesregierung.

"Baden-Württemberg hat nach den Terroranschlägen der letzten zwei Jahre jedes Mal sehr schnell Konsequenzen gezogen und die Sicherheitskräfte im Land gezielt verstärkt", sagte Kretschmann. Diese Debatte müsse auch nach dem Anschlag in Berlin konzentriert und zielgerichtet geführt werden.

Er wolle einzelne Vorschläge nicht kommentieren, "aber zweifellos müssen wir unseren Umgang mit den so genannten Gefährdern überdenken", betonte Kretschmann.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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