130 Festnahmen bei rechtsradikalen ausländerfeindlichen Protesten von Afrikanern in Südafrika
Archivmeldung vom 25.02.2017
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Freigeschaltet durch André OttIn der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria ist es am Freitag zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Proteste richteten sich gegen Migranten denen vorgeworfen wird, um Arbeitsplätze zu konkurrieren. Die Polizei setzte Blendgranaten und Gummigeschosse gegen die Demonstranten ein, mehr als 130 Menschen wurden festgenommen.
Der Präsident des Landes, Jacob Zuma, rief die Bevölkerung zur Ruhe auf: "Es ist falsch, alle Ausländer als Drogendealer oder Menschenschmuggler zu verurteilen", sagte Zuma. Die Proteste richteten sich hauptsächlich gegen Zuwanderer aus Nigeria, Simbabwe und Somalia. Auch in anderen Städten des Landes war es zuletzt zu schweren Ausschreitungen gekommen.
Dies zeigt das Menschen überall auf dem Planeten gerne selbst darüber bestimmen möchten, wer und wieviele Fremde in ein Land kommen dürfen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur