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Schweiz plant Endlager-Bau nahe deutscher Grenze

Archivmeldung vom 10.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gewinne an die Konzerne, Kosten für die Endlagerung übernimmt der Bürger... (Symbolbild)
Gewinne an die Konzerne, Kosten für die Endlagerung übernimmt der Bürger... (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Schweiz plant den Bau eines Atommüll-Endlagers nahe der Grenze zu Deutschland. "Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) schlägt Nördlich Lägern als Standort für ein Tiefenlager vor", hieß es am Samstag in einer Mitteilung der Behörde.

"Die Geologie hat einen eindeutigen Entscheid ermöglicht. Nördlich Lägern ist der Standort mit den größten Sicherheitsreserven", so die Begründung. Das vorgesehene Gebiet liegt weniger als zehn Kilometer entfernt von der baden-württembergischen Gemeinde Hohentengen am Hochrhein. In den nächsten zwei Jahren werde die Nagra das Rahmenbewilligungsgesuch ausarbeiten und beim Bund einreichen, hieß es weiter.

Am Montag will die Nagra gemeinsam mit den Behörden von Bund und Kantonen sowie den Regionen "ausführlich" in einer Medienkonferenz über das Vorhaben informieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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