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Offiziell: Deutschland schließt Migrationsabkommen mit Marokko

Archivmeldung vom 24.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Einwanderer reisen mit Bussen ein (Symbolbild)
Einwanderer reisen mit Bussen ein (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk/OTT

Deutschland hat mit Marokko eine umfassende Migrationspartnerschaft verabredet. Wie das Bundesinnenministerium am Mittwoch mitteilte, soll damit "irreguläre Migration" reduziert und legale Arbeitsmigration gestärkt werden.

"Wir wollen Rückführungen von Menschen ohne Bleiberecht konsequent durchsetzen und auf der anderen Seite wollen wir qualifizierte Kräfte gewinnen, die wir in vielen Bereichen unserer Wirtschaft dringend brauchen", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). 

Unter anderem haben beide Länder eine gemeinsame bilaterale Arbeitsstruktur vereinbart. In enger Zusammenarbeit sollen zwischen den Regierungsstellen laufend alle Maßnahmen besprochen werden, die der Sicherheit beider Länder dienen, gesteuerte Arbeitsmigration ermöglichen und Rückführungen von marokkanischen Staatsangehörigen ohne Bleiberecht in Deutschland erleichtern. 

Neben Facharbeitsgruppen zu diesen Themen soll sich auch eine Steuerungsgruppe regelmäßig treffen und die Partnerschaft fortentwickeln. Das war gerade in Bezug auf Marokko bislang alles andere als selbstverständlich, die Regierung galt als schwierig. Noch Anfang 2021 hatte Rabat ebenso beleidigt wie überraschend und zunächst ohne weitere Erklärung von heute auf morgen alle Kontakte mit der deutschen Botschaft in Marokko abgebrochen, erst später kam dabei raus, dass es wohl um die deutsche Position im Streit um die Westsahara geht. Marokko ist in der Migrationsfrage ein Schlüsselland: Von dort versuchen viele Flüchtlinge aus Afrika, die relativ geringe Distanz der Meerenge von Gibraltar zu überwinden, oder gleich in spanische Exklaven in Nordafrika zu gelangen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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