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EU-Kommission fordert von Italien mehr Einsatz in Flüchtlingskrise

Archivmeldung vom 14.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Kieselbach, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Thomas Kieselbach, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die EU-Kommission fordert von Italien höhere Kapazitäten in Abschiebezentren. Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf einen als vertraulich eingestuften internen "Situationsbericht" von Ende Mai. Die derzeitige Kapazität der Registrierzentren (sog. Hotspots) liegt laut Bericht lediglich bei 1.850 Plätzen, während es in den Abschiebezentren nur 538 Plätze gebe. "Eine schnelle Ausweitung der Kapazitäten in den Abschiebzentren bleibt von höchster Wichtigkeit", schreiben die Experten der EU-Kommission.

Außerdem wäre es nötig, sich auf Spitzenzeiten bei den Geflüchtetenankünften vorbereitet zu sein. Die EU-Kommission fordert die Regierung in Rom zudem auf, das Programm zur freiwilligen Rückkehr von Drittstaatenangehörigen stärker zu nutzen. Seit Einführung des Programms im Juli 2016 seien "nur 1592 Personen" aus Italien im Rahmen dieses Programms in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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