Polnischer Präsident Duda von russischen Prankstern hereingelegt – Warschau bestätigt Gespräch
Archivmeldung vom 22.11.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićWarschau hat zugegeben, dass der polnische Präsident Andrzej Duda mit den russischen Prankstern Wowan und Lexus gesprochen hatte. Das polnische Präsidialamt teilte dazu mit: "Nach der Raketenexplosion in Przewodów fand im Rahmen der laufenden Gespräche mit Staats- und Regierungschefs ein Gespräch mit einem Mann statt, der sich als der französische Präsident Emmanuel Macron ausgab." Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Das Präsidialamt behauptete, Duda habe während des Gesprächs eine Täuschung vermutet. In der Erklärung heißt es: "Während des Telefonats erkannte Präsident Andrzej Duda an der ungewöhnlichen Gesprächsführung seines Gesprächspartners, dass es sich um einen Täuschungsversuch handeln könnte, und beendete das Gespräch."
Das polnische Präsidialamt prüfe derzeit mithilfe der zuständigen Dienststellen die Einzelheiten des Vorfalls.
Zuvor wurde berichtet, dass der polnische Präsident Andrzej Duda in einem Gespräch mit den russischen Prankstern, die sich als der französische Präsident Emmanuel Macron vorgestellt hatten, gesagt habe, dass er keinen Krieg mit Russland wegen des "Raketenvorfalls" wolle. Das Gespräch von Wowan und Lexus mit Duda wurde am 15. November, dem Tag des Vorfalls, aufgezeichnet.
Laut Duda gebe Wladimir Selenskij Russland die Schuld an dem Vorfall. Der polnische Präsident erklärte auch, dass er sich mehr Sorgen über die Möglichkeit einer nuklearen Katastrophe aufgrund eines Angriffs auf ukrainische Kernkraftwerke mache als über eine "schmutzige Bombe"."
Quelle: RT DE