Frankreichs Sportministerin schwimmt in der Seine
Archivmeldung vom 13.07.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAls Beweis dafür, dass die Wasserqualität der Seine für die geplanten Schwimmwettkämpfe der Olympischen Spiele ausreichend ist, ist Frankreichs Sportministerin am Samstag selbst im Fluss der Hauptstadt geschwommen. Mit Neoprenanzug und Badekappe sprang Amélie Oudéa-Castéra unweit des Eiffelturms in die Seine. Begleitet wurde sie dabei vom französischen Triathleten Alexis Hanquinquant.
"Versprechen gehalten", twitterte die Ministerin im Anschluss. Neben
verschiedenen Bootsrennen sollen in der Seine auch einzelne
Schwimmwettbewerbe stattfinden. Lange war jedoch nicht klar, ob die
Wasserqualität des Flusses die dafür notwendigen Qualitätsparameter
erfüllt.
Im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele
war in den Bau moderner Kläranlagen investiert worden. Auch wurden unter
der Hauptstadt große Regenrückhaltebecken gebaut, um Schmutzwasser bei
starkem Regen davon abzuhalten, ungefiltert in die Seine zu gelangen.
Die Besitzer von Hausbooten hatte Paris dazu aufgefordert, ihre
Wohnstätten an die Kanalisation anzuschließen. Zuvor waren viele
Abwässer ungeklärt in den Fluss geleitet worden.
Zuletzt hatten
Wasserproben die festgelegten Grenzwerte nicht überschritten.
Frankreichs Sportministerin war mit ihrem Badeausflug der Pariser
Bürgermeisterin Anne Hidalgo zuvorgekommen. Auch Hidalgo plant am
Mittwoch, in der Seine zu schwimmen, um letzte Zweifel zu entkräften.
Falls
die Wasserproben etwa aufgrund anhaltend starker Regenfälle, die
Grenzwerte zukünftig überschreiten sollten, war zuvor erwogen worden,
die Wettkämpfe um ein paar Tage zu verschieben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur