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EU-Kommission dagegen das Deutsche weniger Arbeiten müssen

Archivmeldung vom 15.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jyrki Katainen (2014)
Jyrki Katainen (2014)

Von European People's Party - Jyrki Katainen, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37249282

In der Debatte über die Einführung der 28-Stunden-Woche bekommt die IG Metall Gegenwind von der EU-Kommission. Der für Beschäftigung zuständige EU-Kommissar Jyrki Katainen sprach sich im Nachrichtenmagazin Focus gegen eine generelle Reduzierung der Wochenarbeitszeit aus. "Die Wohlstandsgesellschaft lebt vom Mehrwert, den arbeitende Menschen liefern.

In manchen Berufsfeldern wird es möglich sein, weniger zu arbeiten und aufgrund von Technologien denselben Mehrwert zu liefern. In vielen anderen Tätigkeitsbereichen wird man genauso lange arbeiten müssen wie heute", sagte Katainen dem Magazin. Auf die Frage, ob die 28-Stunden-Woche eine realistische Vorstellung in Bezug auf die künftige Arbeitswelt sei, sagte Katainen: "Ich denke nicht." Der EU-Kommissar sprach sich zugleich für eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters aus: "Ich glaube zwar nicht, dass Berufstätige künftig zwölf Stunden am Tag arbeiten müssen, aber mit steigender Lebenserwartung sollte sich auch die Lebensarbeitszeit verlängern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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