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Geheimdienst: Russland macht dank "Wagner" Fortschritte in Ukraine

Archivmeldung vom 27.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das MI6-Gebäude in Vauxhall Cross, London, beherbergt das Hauptquartier des britischen Geheimdienstes (SIS, MI6)
Das MI6-Gebäude in Vauxhall Cross, London, beherbergt das Hauptquartier des britischen Geheimdienstes (SIS, MI6)

Bild: Wikimedia Commons, Laurie Neway, cc-by-sa-2.0

Im Krieg mit der Ukraine ist es Russland nach Angaben des britischen Militärgeheimdienstes "wahrscheinlich" gelungen, im Donbass rund um das Kraftwerk Wuhlehirsk und das nahe gelegene Dorf Novoluhanske taktische Fortschritte zu erzielen. Dies sei allerdings dem privaten russischen Militärunternehmen "Wagner" zu verdanken, heißt es im täglichen Lagebericht aus London am Mittwoch.

Ukrainische Streitkräfte hätten sich aus dem Gebiet zurückgezogen. Die Reise des russischen Außenministers Sergej Lawrow nach Ägypten, Äthiopien, Uganda und die Republik Kongo kritisiert der Geheimdienst: Russland wolle die Besuche auszunutzen, um den Westen für die internationale Nahrungsmittelkrise verantwortlich zu machen und die Unterstützung afrikanischer Staaten zu gewinnen, die ansonsten neutral gegenüber Russlands Invasion in der Ukraine geblieben seien.

Schon seit 2014 habe Russland erhebliche Anstrengungen unternommen, um Einfluss in ganz Afrika zu sichern. Dadurch wolle Moskau seine "Großmacht"-Identität stärken, aber auch Rohstoffkonzessionen sichern und afrikanische Staaten davon überzeugen, in internationalen Foren im Sinne Russlands abzustimmen, so die Briten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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