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Umfrage: Union bei Europawahl vorn

Archivmeldung vom 07.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bert Gemen / pixelio.de
Bild: Bert Gemen / pixelio.de

Bei der Sonntagsfrage zur im Mai anstehenden Europawahl liegt die Union mit 40 Prozent vorn. Sie hat im Vergleich zum letzten Monat um zwei Punkte zugelegt, so das Ergebnis des "ARD-DeutschlandTrends". Die SPD verliert um drei Punkte und kommt auf 26 Prozent, die Grünen erreichen elf Prozent und damit ein Prozent mehr als im Vormonat, die Linke verliert ein Prozent und liegt nun bei sieben Prozent. Die AfD verliert ebenfalls ein Prozent und erreicht insgesamt fünf Prozent. Die FDP liegt unverändert bei vier Prozent.

Dass das Bundesverfassungsgericht die Drei-Prozent-Hürde bei der Europawahl gekippt hat, wird bei den Bürgern kritisch gesehen: 64 Prozent der Befragten fänden es besser, wenn es weiterhin eine Hürde für kleine Parteien geben würde. 32 Prozent begrüßen den Wegfall der Drei-Prozent-Hürde.

Bei der Europawahl bewerben sich erstmals Spitzenkandidaten um das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission. Für die europäischen Sozialdemokraten tritt der Präsident des Europaparlamentes Martin Schulz an. Es ist zu erwarten, dass Jean-Claude Juncker als Spitzenkandidat für die Europäische Volkspartei antritt. Der "ARD-DeutschlandTrend" hat gefragt, wen die Befragten persönlich als Kommissionspräsidenten bevorzugen würden, sollte es zu einem Rennen zwischen den beiden kommen. 35 Prozent würden Martin Schulz als Präsident der Kommission bevorzugen, 30 Prozent Jean-Claude Juncker, acht Prozent keinen von beiden. 19 Prozent ist mindestens einer von beiden unbekannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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