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Union: Waffenlieferungen für Ukraine nicht ausschließen

Archivmeldung vom 08.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutsche Konzerne liefern Waffen in alle Welt (Symbolbild)
Deutsche Konzerne liefern Waffen in alle Welt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der CDU-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, Roderich Kiesewetter, hat sich für Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen. "Wir sollten Waffenlieferungen am Ende nicht ausschließen und damit eben auch nicht nur der Ukraine den Rücken stärken, sondern das Kalkül Putins verändern", sagte er dem Sender Phoenix.

Seiner Ansicht nach sprechen auch historisch begründete Argumente für Waffenlieferungen an die Ukraine. "Hätte Polen damals 1939 französische oder britische Panzerabwehrwaffen erhalten, wären nicht polnische Ulanen mit Lanzen auf deutsche Panzer vorgegangen und das Kalkül Hitlers wäre ein anderes gewesen."

Allerdings habe die Bundeswehr kaum mehr Bestände auf Lager, die Munitionsvorräte seien leer. Sie sei momentan nicht mal imstande, Deutschland zu verteidigen. Dies müsse ein "Warnzeichen" an die Bundesregierung sein, die die Bundeswehr dringend besser ausstatten müsse, so Kiesewetter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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