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Sudan entzieht auch CARE die Arbeitserlaubnis

Archivmeldung vom 05.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach der Entscheidung der sudanesischen Regierung, zahlreichen Hilfsorganisationen die Arbeitserlaubnis für den Sudan zu entziehen, hat der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg von einer "drohenden Katastrophe für die Opfer des Bürgerkrieges" gesprochen, "sollten die Hilfsorganisationen das Land verlassen müssen."

Dr. Wolfgang Jamann sagte in Bonn: "CARE verantwortet Hilfe für anderthalb Millionen Menschen, darunter Nahrungshilfe, Wasserversorgung sowie Gesundheitshilfe".

CARE arbeitet bereits seit 28 Jahren im Sudan, neben Darfur auch in Süd- und Nord Kordofan und in der Hauptstadt Khartum. Zusätzlich hilft CARE im benachbarten Tschad, in das viele Bürgerkriegsflüchtlinge aus Darfur flüchten. Insgesamt arbeiten 650 Helfer in Sudan, um eine der größten humanitären Operationen weltweit durchführen zu können.

Jamann forderte "nicht nur für CARE, sondern für alle Hilfsorganisationen ungehinderten Zugang zu den Opfern des Bürgerkrieges und ein Friedensabkommen, das unsere Arbeit dort überflüssig machen kann."

Quelle: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.

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