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Präsidentenwahl in Serbien: Oppositionsführer Nikolic laut Hochrechnung vor Tadic

Archivmeldung vom 21.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Tomislav Nikolić im Januar 2008
Tomislav Nikolić im Januar 2008

Foto: Rootology
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei der Präsidentenwahl in Serbien kommt es laut einer Hochrechnung zu einer Überraschung: Entgegen allen Umfragen und Prognosen kann der Oppositionsführer Tomislav Nikolic auf einen Sieg gegen den amtierenden Präsidenten Boris Tadic hoffen.

Wie die Wahlforschungsgruppe CeSID nach Auszählung von 70 Prozent der Stimmen mitteilte, liege Nikolic mit zwei Prozent vor Amtsinhaber Tadic. Die Chancen seien gering, dass sich dieser Trend noch umkehre, so die Wahlforscher. Die Partei von Nikolic, die Fortschrittspartei SNS, hat den Sieg bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Serbien bereits für sich reklamiert. Beobachter gehen davon aus, dass Nikolic von der geringen Wahlbeteiligung profitiert habe, da insbesondere Anhänger von Tadic den Wahlurnen ferngeblieben sein sollen.

Serbischer Präsident Tadic gesteht Niederlage bei Wahl ein

Der serbische Präsident Boris Tadic hat seine Niederlage in der Stichwahl gegen Oppositionschef Tomislav Nikolic eingeräumt. Dies berichten örtliche Medien am Sonntagabend. Zuvor hatte die Wahlforschungsgruppe CeSID mitgeteilt, dass Nikolic nach Auszählung von 70 Prozent der Stimmen gut zwei Prozentpunkte vor dem bisherigen Amtsinhaber liege. In Umfragen und Prognosen hatte Tadic deutlich vor Oppositionsführer Nikolic gelegen. Beobachter gehen davon aus, dass Nikolic von der geringen Wahlbeteiligung, die bei lediglich 45 Prozent gelegen haben soll und damit einen Negativ-Rekord markiert, profitiert habe, da insbesondere Anhänger von Tadic den Wahlurnen ferngeblieben sein sollen.

Geringes Interesse an Präsidenten-Wahl in Serbien

Die Stichwahl um das Präsidentenamt in Serbien ist am Sonntag auf geringes Interesse seitens der Bevölkerung gestoßen. Bis zum frühen Sonntagnachmittag hatten lediglich rund 23 Prozent der 6,8 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie die staatliche Wahlkommission in Belgrad mitteilte. Im Vorfeld der Wahl durchgeführte Umfragen sahen den amtierenden Präsidenten Boris Tadic mit 58 Prozent Zustimmung deutlich vor seinem Herausforderer Tomislav Nikolic. Die geringe Wahlbeteiligung könnte jedoch Oppositionsführer Nikolic in die Karten spielen, hieß es am Sonntag in Belgrad.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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