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Baerbock fordert Lösungen für Geflüchtete

Archivmeldung vom 17.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annalena Baerbock (2019)
Annalena Baerbock (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Grünen-Chefin Annalena Baerbock fordert eine Lösung für den Umgang mit Geflüchteten aus Syrien. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) berät dazu am Dienstag mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. An der Video-Konferenz nimmt auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron teil.

Im Inforadio vom rbb sagte Baerbock am Dienstag, "es können sich die Staaten zusammentun, die etwas tun wollen und nicht immer die Staaten, die nichts tun wollen." So sei Europa immer gewachsen. Bisher haben sich zehn Länder bereiterklärt, Geflüchtete aufzunehmen.

"Man muss deutlich machen, dass die Türkei ihre Grenzen kontrollieren muss. Die Türkei muss aufhören, Geflüchtete zur Spielmasse zu machen". Die EU-Staaten müssten sehr klar Zusagen für die Finanzierung von Geflüchteten in der Türkei machen, so Baerbock. Dazu müsse es Kontingente von Geflüchteten in der Türkei geben. Bisher habe sich Europa laut Baerbock erpressbar gemacht, weil man für abgeschobene Flüchtlinge aus Europa neue Geflüchtete aus der Türkei aufnehmen musste. Auch Herausforderungen durch die Corona-Pandemie würden laut Baerbock nichts daran ändern, dass den Menschen auf den griechischen Inseln geholfen werden müsse.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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